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wbw gummi-welz-areal söflingen

städtebaulichen neuordnung des ehemaligen gummi-welz
 

mit der städtebaulichen neuordnung des ehemaligen gummi-welz areals in ulm-söflingen erhält das gebiet die chance, qualitativ an die urban geprägte umgebung anzuknüpfen. teils sehr unterschiedliche bebauungsstrukturen im näheren umriss zum planungsgebiet, erzeugen im stadtteil söflingen ein deutlich ablesbares, inhomogenes städtisches gefüge. angefangen von einfamilien- und kettenhäusern über partiell geschlossene straßenrandbebauung an haupterschließungszonen bis hin zu großmaßstäblichen figuren aus industrie-, gewerbe- und fernwärmebauten.
aktuell befindet sich meist eingeschossiger industriebau im planungsgebiet, welcher von der nutzung und höhenentwicklung im quartier unzeitgemäß erscheint. wie eine insel, durschnitten von stark frequentierten haupterschließungsstraßen und der straßenbahntrasse, liegt das areal am schnittpunkt zwischen dem söflinger innenstadtbereich und den industriellen ausläufern des stadtteils. im süden klammert der bestand das gebiet ein.
hier knüpft das konzept an und gewährt dem quartier eine klare ordnung, durch die wiederbelebung ehemaliger blockrandstrukturen. um einheitlichen und nicht funktionierenden „wohnwüsten“ vorzubeugen, erfährt der kern eine ähnlich inhomogene betrachtung von bausubstanz und freiflächen wie der stadtteil selbst. autofrei wird das gesamte baufeld ausgebildet.
mit dem ziel von mehrfachbeauftragungen und der ausarbeitung verschiedenster gebäudetypen wird das konzept der aufgabenstellung im besten sinne gerecht.
sensibel agiert der entwurf mit dem erhaltenswerten bestand und ermöglicht eine aufstockung von gebäude nr. 204 & 206. unterschiedliche gebäudehöhen lockern die baumasse auf und spielen sowohl mit dem umliegenden bestand
als auch mit der allgemeinen höhenentwicklung im umgriff.

realisiert wird das vorhaben in drei bauabschnitten.

standort: ulm-söflingen
wettbewerb: 2017
bauherr: munk bauen & wohnen gmbh
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