wbw erweiterung der grundschule eichenplatz
der neue erweiterungsbau für die nachmittagsbetreuung wird als eingeschossiger pavillonartiger baukörper in der bisher ungenutzten freifläche nördlich des bestandsgebäudes eingefügt. somit bleibt bei einem evtl. abriss und neukonzeption des alten schulgebäudes die maximal nutzbare grundstücksfläche zur entwicklung verfügbar. die bestehenden pausenhofflächen und spielplätze können erhalten bleiben. der parkähnliche aussenbereich mit seinem schönen baumbestand um das bestandsgebäude bleibt ungestört erhalten. aus verfassersicht läge auch durchaus ein reiz darin, das bestehende schulgebäude zu erhalten und zu sanieren. zum einen bietet das bestehende schulgebäude eine schöne abfolge/gliederung innerhalb des gebäudes im zusammenhang mit einer schönen natürlichen belichtung auch von oben, als auch eine schöne einbindung in die landschaft, zum anderen sollte auch die gesamtenergiebilanz unter berücksichtigung des enegieaufwandes für abbruch, entsorgung und wieder neubau berücksichtigt werden.
der neubau für die nachmittagsbetreuung lehnt sich in der höhenentwicklung an das bestandsgebäude an. somit ist ein harmonisches gesamtbild gegeben. der erweiterungbau gliedert sich in zwei gebäudeteile, der nördliche teil als gruppenraum-zone, der südliche teil für mensa mit küche, personalräumen und wc-anlagen. das lager für die aussenspielgeräte ist als separates „gartenhaus“ in verlängerung der mensa im freibereich zwischen pausenhof und mensa angedacht. das „gartenhaus“ entspricht in der gestaltung dem erweiterungsbau und schafft somit eine subtile „torsituation“/auftakt im übergang vom pausenhof zum erweiterungsbau.
das gebäude ist barrierefrei geplant. die anbindung an den verwaltungsbereich im bestand erfolgt auf gleichem niveau, der übergang zum gelände mittels rampen (aussenanlage).
die gruppenraum-spange ist sowohl in west- als auch in ost-richtung erweiterbar. die belichtung der bisher angedachten gruppenräume könnte im falle einer erweiterung dann von norden her erfolgen. westlich des technikraumes ist eine erweiterung zugunsten von lageraum denkbar.
wettbewerb: 2016
auslober: stadt ulm I zentrales gebäudemanagement
auszeichnungen: 1. platz