wbw konzertsaal
der vorschlag zur neubebauung des konzertsaal–areals in neu-ulm öffnet die blickbeziehung in das neue quartier am donauufer. durch das „abknicken“ des kopfbaus wird die ecksituation hervorgehoben. ein vorplatz mit stadträumlichen qualitäten entsteht, der durch die café-nutzung im erdgeschoss bespielt werden kann.
die zwei klaren baukörper nehmen das thema der klassischen blockrandbebauung auf und formulieren einen eigenständigen block. der lange baukörper entlang der krankenhausstraße tritt in dialog mit der neubebauung am jahnhufer, der kleinere baukörper an der silcherstraße vermittelt zwischen den neubauten und der heterogenität der umgebenden bebauung. der sechsgeschossige kopfbau stärkt die prägnante ecksituation. durch die erhöhung des westendes des baukörpers werden ausblicke über die donau ermöglicht.
die klar gegliederte lochfassade fasst das gebäudeensemble straßenseitig formal zusammen und lässt durch die unterschiedlich geneigten, langezogen leibungen ein lockeres spiel in der fläche entstehen. zum innenhof hin löst sich die fassade in goßflächigde öffnungen, balkone und loggien auf. der geschützte innenhof als halböffentliche fläche lädt zum verweilen und zusammentreffen ein.
insgesamt entstehen 31 wohneinheiten als zwei-, drei- und vierzimmerwohnungen in größen von 63m² bis 116m². innerhalb der „durchgesteckten“ grundrisse ist ein hohes maß an flexibilität möglich, um sowohl offene als auch geschlossene nutzungen zuzulassen.
wettbewerb: 2012
auslober: kunze wohnbau gmbh & co. kg
auszeichnungen: 2. platz