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wbw judenhof

wettbewerb freiflächengestaltung des historisch geprägten judenhof, ulm
 

die neugestaltung des judenhofes wertet den historischen öffentlichen raum auf und verstärkt durch eine verknüpfung von alt und neu die vorhandene identität. mit dem erhalten der bestehenden pflasterung mit basaltsteinen und deren weiterführung entsteht eine homogene fläche, welche die raumwirkung des platzes erlebbar macht. als neues gestaltungselement wird ein band aus großformatigen betonplatten in die platzfläche eingelassen, das ein großes rechteck bildet. filigrane, vertikale lichtkörper und massive, horizontale steinbänke, in deren fußteil lichtleisten eingebaut sind, werden teil des bandes. sie begrenzen den raum und vermitteln in der maßstäblichkeit zwischen platzfläche und den hausfassaden. über zitate und informationen reflektieren die steinblöcke unterschwellig die geschichte des platzes und der ulmer juden. das neue element „band“ strukturiert den platz: es entstehen verkehrsberuhigte bereiche, erschließungszonen sowie der als fußgängerzone ausgewiesene, innere platzbereich.
durch die neugestaltung des judenhofes und dessen klarer strukturierung wird eine hohe nutzungsflexibilität erreicht. der nicht überdeckte, großflächige platzbereich innerhalb des bandes wird vor allem als flexibel nutzbare aktionsfläche für öffentliche veranstaltungen verwendet. der bereich um den neptunbrunnen bietet sich als erholsamer aufenthaltsort für anwohner oder besucher und als spielfläche für kinder an. weitere bereiche können zum flanieren vor den geschäften, der außenbewirtung, als zuschaueraufenthaltsbereich, zur erschließung und zur anlieferung genutzt werden.

standort: judenhof ulm
wettbewerb: 2005
auslober: stadt ulm
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