wbw gemeindehaus langenau
ausbildung eines großzügigen kirchplatzes zwischen der kirche und dem neuen gemeindehaus. ein ort für begegnungen, der zum verweilen einlädt und die besucher des gemeindehauses in einem freundlichen und offenen foyer begrüßt. ein gemeindehaus das sich einerseits zurücknimmt sich dennoch nicht versteckt. die zentrale blickachse der kirche wurde hierbei bewusst freigelassen und das gemeindehaus abgerückt. der baum vor der kirche ist ein besonderer ort und wertet den außenraum nochmals auf.
die gewählte positionierung auf dem grundstück ermöglicht eine vom kirchplatz abgetrennte parkierungs- und anlieferungsmöglichkeit – weg vom geschehen. die straße wird abgeschirmt und der außenraum wird gefasst. ein sicheres ankommen ist gegeben. die polygone grundform der kirche wird im gemeindehaus aufgenommen und bildet ein ensemble. durch die eingeschossige bauweise ordnet sich das gemeindehaus der kirche unter ohne sich zu verstecken.
das gemeindehaus setzt sich aus zwei kuben mit unterschiedlichen höhen zusammen und reagiert damit auf die anforderungen des innenraums. die materialien beton und holz bilden die fassaden und prägen das äußere erscheinungsbild. die äußere differenzierung der einzelnen gebäudeteile wird dadurch noch stärker betont. somit spiegelt der „hölzerne“ kubus die großen öffentlichen veranstaltungsbereiche mit gemeindesaal, foyer und konferenzsaal wieder und öffnet sich mit großen glasflächen dem außenraum. der betonkörper schafft die basis und schafft neben dem pfarrbüro auch raum für die nebenräume und kleineren gruppenräume. der haupteingang befindet sich im knick des gebäudes am kirchplatz und ist somit von jeglichem zugang einfach und übersichtlich zu erreichen. das lichtdurchflutete foyer fungiert als verteilerzone und orientierung im haus.
wettbewerb: 2019
auslober: katholische gesamtkirchengemeinde mater dolorosa in langenau