wohnbebauung senden

das konzept sieht vor, die häuser auf drei gleichgroße blöcke mit je 4 häusern zu unterteilen, um eine möglichst lockere und sich im volumen zurücknehmende bebauung in unmittelbarer nähe der bestehenden kirche zu generieren, die sich an einen „dörflichen“ charakter anlehnt. die kirche soll nach wie vor möglichst frei stehen. durch die aufgelockerte stellung der reihenhäuser ergeben sich vom kirchenplatz aus gesehen durchblicke zwischen den reihenhäusern hindurch in richtung senden. die erschließung des grundstücks erfolgt wie bestehend von osten.
jedem reihenhaus werden zwei stellplätze zugewiesen, davon einer als garage oder carport. für besucher/gäste sind sieben weitere stellplätze vorgesehen. die garagen/carports werden in einer aufgelockerten folge von geschlossenen und offenen flächen entlang einer abknickenden straßen-wege-flucht aufgereiht. die garagen/carports trennen den „öffentlichen“ erschließungsbereich des pkw-verkehrs von einem „innen liegenden“ fußweg, der ein ungestörtes spielen von kindern („bobbycar- strecke“) ermöglicht. dieser fußweg mündet am südlichen ende in einem kleinen quartierspielplatz, der zum einen als freifläche vor dem westgiebel der kirche eine neue städtebauliche qualität erzeugt, zum anderen einen treffpunkt für die familien der reihenhäusern bietet und somit identitätsstiftend wirken kann.

die besucher-stellplätze und teils privaten stellplätze entlang der östlichen grundstückgrenze werden bewusst ohne garagen/carports ausgebildet, um keine städtebauliche barriere zwischen der bestehenden bebauung und der reihenhaussiedlung aufzubauen. es soll ein möglichst offener räumlicher übergang zwischen bestand und neubau entstehen. zudem unterstreicht dies das räumliche freistellen der kirche. die mülleimer sollen in den ca. 7 m tiefen garagen/carports untergestellt werden. zur müllabholung soll ein sammelplatz ausgewiesen werden.

die reihenhäuser sind mit klassischem satteldach in massiver bauweise konzipiert, um sich maximal möglich in die umgebung einzufügen. im erdgeschoss befindet sich ein offener wohn-ess-koch-bereich mit einem kleinen „wintergarten“-ähnlichen anbau, der für privatheit zwischen den nachbar-terrassen sorgt. im obergeschoss das schlafzimmer und zwei kinderzimmer mit bad. das dachgeschoss soll in zwei ausbaustufen angeboten werden. die höhenentwicklung der gebäude folgt blockweise annähernd dem bestehenden gelände. gartenabfälle können über einen stichweg zwischen den baublöcken entsorgt werden.