parkhaus am rathaus
das parkhaus am rathaus war der erste baustein für das gesamtprojekt neugestaltung der neuen straße in ulm. sie bildet die basis der „neuen mitte“ und das fundament der dort neu entstandenen hochbauten und ist somit das herzstück der vernetzung der ursprünglich durch die „neue strasse“ getrennten stadtteile der altstadt, mit dem fischerviertel an der donau, und der kernstadt, mit dem münsterplatz. leitgedanke war die erweiterung des stadtraumes unter das straßenniveau in eine zweigeschossige tiefgarage. diese philosophie wurde umgesetzt durch eine großzügige flächen- und raumgestaltung, entflechtung des fahr- und fußgängerverkehrs durch einen zentralen fussweg, einfaches und bequemes ein- und ausparken sowie großzügige und tageslichtdurchflutete erschließungskerne. die parkgarage besticht durch besonders übersichtliches und einfaches befahren und der besonderen wertigkeit der fusswege. für ein angenehmes, abwechslungsreiches ambiente und ein positives erlebnisgefühl beim besuch der parkgarage stehen die bildertafeln mit motiven aus der stadtarchitektur vor den sichtbar belassenen bohrpfahlaußenwänden, der blick in die stadtarchäologie im haupttreppenhaus und das abgestimmte gesamtbeleuchtungs- und farbkonzept, sowie das grafische leit- und orientierungssystem.
fertigstellung: 2006
bauherr: stadt ulm, ulmer parkbetriebs gmbh
auszeichnungen: hugo-häring-preis 2009, bda auszeichnung 2008, stiftungspreis „sensibles parken in der stadt“ 2007, auszeichnung deutscher städtebaupreis 2006