haus n
das einfamilienhaus in ruhiger archaischer tektur bildet den abschluss der ortsbebauung und öffnet sich zur natur. die gestalterische konzeption legt ein archaisches haus zugrunde, das auf vor- und rücksprünge bewusst verzichtet. im kontrast zum sichtbeton des eingangsriegels, ist der holzrahmenbau des hauptgebäudes mit vertikalen holzlamellen verkleidet. das gesamtensemble ergraut über die zeit und wird so zu einem homogenem ganzen. im innenbereich sorgt das materialspiel von sichtbeton und holz mit der daraus abgeleiteten detailkultur für spannende raumeindrücke und ein lebenswertes wohngefühl. der eingeschossige riegel aus sichtbeton nimmt carport, aussenlager und eingangsbereich auf und leitet zum eingang des gebäudes. das herausgezogene entrée und die treppe, gefasst von zwei sichtbetonwänden, trennen das büro vom wohn-, ess- und kochbereich. geschützt zwischen hauptbaukörper und riegel befindet sich die aussenterrasse. das obergeschoss nimmt die schlafzimmer, ein bad und den wohnbereich auf. das gebäude kann flexibel über die nutzung als familienhaus hinweg genutzt werden – das büro wird zur einliegerwohnung, der carport zur nutzeinheit. insgesamt wurden nur baubiologisch unbedenkliche materialien verwendet und das gebäude erfüllt den kfw 60-standard.
fertigstellung: 2006
bauherr: privat